Liebe mit Hindernissen // Twesi und Sweety

Wir haben den Titel total vergessen, twesi ;D

Die Welt rauschte vor ihren Augen vorbei. Doch Saita hatte kein Interesse an der Welt außerhalb der Kutsche. Ihr Blick ruhte auf nichts Bestimmten, sondern war einfach in die Leere gerichtet, damit sie nachdenken konnte. Es war viel passiert in letzter Zeit. Vieles, was sie nie für möglich gehalten hatte.

ich weiß : D

Shinji saß ihr gegenüber, hatte die Stirn nachdenklich in Falten gelegt, schwieg. Seine Gedanken schweiften unruhig umher. Mal von der Frage, was Sigismund von ihm wolle, dann dazu, ob sie Saitas Verwandte überhaupt finden würden und ob sie sie akzeptieren würden. Nun, einer ihrer Verwandten würde wohl zweifelsohne anwesend sein. Der Kaiser würde wohl auf die Gesellschaft seines Schwiegersohnes, Albrecht von Österreich, der zum Geschlecht der Habsburger zählte, nicht verzichten. Und nicht auf dessen Geld, das er zum Kampf gegen die Hussiten benötigte.

Das Schweigen machte Saita zusätzlich nervös und sie riss ihren Blick von der Außenwelt ab. Sie seufzte leise und fragte sich, ob Shinjis Gedanken ebenfalls so flatternd waren wie ihre.

Shinji sah zu Saita, stand auf, wobei er drauf achten musste sich nicht an der Decke der Kutsche zu stoßen, und setzte sich neben sie. "Woran denkst du?" fragte er leise.

Saita lehnte ihren Kopf an seiner Schulter und sah zu ihm hoch. "An Vieles.", antwortete sie dann und ein sanftes Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Shinji sah mit einem leichten Lächeln zu ihr hinunter. "Deine Gedanken finden auch keine Ruh'?"

Sie schüttelte den Kopf und blickte wieder hinaus. Es fing an zu dämmern und die Dunkelheit schien in die Kutsche zu kriechen. Sie schmiegte sich näher an Shinji.

Er legte die Arme um sie, warf einen Blick aus dem Fenster.

Ein Schatten huschte zwischen den Bäumen vorbei. Weitere Schatten folgten, aber Saita hatte keine Gedanken für Schatten übrig und schloss müde die Augen. Den ganzen Tag zu sitzen, war doch anstrengender als gedacht.

Shinji betrachtete sie, warf jedoch dann abermals einen Blick aus dem Fenster. Eigentlich müsste sie schon da sein.

Brauchen wir nicht auch noch Räubercharaktere? .. Ich glaub ich mach auch noch einen unbedeutenden Räuber der Bande

"Ich .. glaub ich schlafe ein bisschen.", murmelte Saita jetzt schon abwesend und auf halben Wege in ihre Träume.

Stimmt ^^ ich versuch mich dann mal am Anführer. was soll eigentlich Ziel der Entführung sein?

Shinji betrachtete sie weiterhin. "Schlaf gut Liebes" flüsterte er.

Geld ^^ Vermute ich mal

Zay hielt sich wie die anderen in den Büschen geduckt. Erwartungsvoll sah er zu seinem Anführer und dann wieder zur Kutsche. Er konnte gerade mal die Konturen zweier Personen im Inneren sehen.

Robin gab seinen Männern das Zeichen zum handeln.

Zay zog seinen Bogen und legte einen Pfeil in die Sehne. Er würde genau zielen müssen in der Dunkelheit um die Speichen der Kutsche zu treffen und sie zu blockieren. Er hatte nur wenige Pfeile, die hart genug dazu waren. Aber er traf beim ersten Mal. Die Pferde setzte er mit zwei weiteren Pfeilen außer Gefecht. Man musste nur die Beine treffen, schon waren Pferde zu nichts mehr zu gebrauchen.

Saita riss die Augen erschrocken auf, als sie plötzlich stehen blieben und die Pferde jämmerlich wieherten.

Shinji sprang automatisch auf, als die Pferde zu wiehern begannen und die Kztsche mit einem Ruck stehen blieb.

Saita wankte noch etwas schlaftrunken, obwohl sie nicht lange schlafen konnte, zum Fenster und spähte hinaus. Doch die Dunkelheit ließ nicht zu, dass sie etwas erkannte.

Zay hatte seine Arbeit getan. Den Rest würden die anderen tun, denn dafür war Zay noch nicht bereit, hatte Robin gemeint.

Robin gab den Anderen das Zeichen zum Angriff, zog sein Schwert, das er mal gestohlen hatte und sprang aus dem Gebüsch

"Shinji!" Saitas Stimme überschlug sich. Sie blickte direkt in das Gesicht eines Mannes und wich erschrocken vom Fenster der Kutsche.

Shinji wirbelte herum. "geh mal zur Seite." bat er leise, zog sein schwert und stieß es durch das Fenster, in das Gesicht des Mannes.

Saita hatte das Gesicht abgewandt und sich auf die andere Seite der Kutsche gestellt. Sie hörte den Mann laut schreien und zuckte zusammen.

Shinji zog die Klinge aus dem Gesicht des Toten, trat dann die Tür ein, um eine bessere Übersicht zu haben.

Robin trat nun hervor. Da er der beste Schwertkämpfer von ihnen allen war, lenkte er den Adligen ab, während die anderen sich die Frau schnappen sollten.

Saita war in der Kutsche geblieben, nicht fähig sich zu bewegen, als Shinji mit jemanden focht.
Plötzlich spürte sie harte Hände an ihren Schultern und sie schrie leise auf. Das erste was in ihrer Nähe lag war ein Buch, mit diesem versuchte sie den Mann zu verscheuchen. Natürlich war diese Idee lächerlich, so war es auch kein Wunder, dass Mann sie mit Leichtigkeit aus der Kutsche heben konnte.

Shinji knurrte leise. Er musste zugeben, dass sein Gegner ein recht guter Kämpe war, der sich ihm heftig zur Wehr setzte. Er wirbelte herum, als er Saitas Schrei vernahm, spürte im nächsten Moment einen scharfen Schmerz im linken Oberarm. Ein Schrei entfuhr seiner Kehle, parierte automatisch den nächsten Hieb seines Gegners.

Saita schlug mit Armen und Beinen um sich. Einige Tritt verfehlten ihr Ziel nicht, doch das hielt den Mann in keinster Weise davon ab sie von der Kutsche fortzuzerren. "Lass mich los!", knurrte Saita, die sich immer noch heftig zur Wehr setzte. Als der Mann ihr den Mund zuhalten wollte, biss sie in die Kante der Hand.