Piraten! 2

"Nein, glaub ich nicht..." sie legte die Stirn in Falten, bevor ihr ein erschöpfter Seufzer entfuhr. "Ich brauch einfach vielleicht nur ein bisschen Blut, dann wird es schon wieder gehen." wieder versuchte sie aufzustehen, sackte diesmal jedoch wieder zurück aufs Bett.

Navel legte schützend die Arme um Brian. "Was ist los?", fragte sie Sullivan.

Alec nickte zufrieden. "Gewonnen.", lächelte er.

"Nimm meines." bot Marek spontan an. Er wollte nicht, dass es Say schlecht ging. "Es schmeckt wahrscheinlich nicht so gut wie richtiges Menschenblut, aber es ist besser als nichts."

"Ich weiß es nicht..." antwortete Sullivan. "Es fühlt sich kalt an... wie ein Geist..."

"Geist ..", knurrte Sereny.

Sullivan rümpfte die Nase. "Nicht schon wieder Geister." meinte er zornig.

"immer gewinnen zu wollen kann ein Anzeichen für eine verkümmerte, kranke persönlichkeit sein"antwortete Jaley grinsend

Sie schüttelte heftig den Kopf. "Das kannst du gleich wieder vergessen. Das würde nichts werden, glaub mir. Aber du kannst mir hoch helfen." Erwartungsvoll sah sie ihn an.

"Sieh es wie du willst, aber ich habe gewonnen.", meinte Alec.

Sereny sah sich erschrocken um, als sie etwas Poltern hörte.

Marek nickte. "Sag mir, was ich tun soll." sagte er.

Sullivan fauchte. "Verschwindet!" rief er. Ein hohles Lachen erklang.

Navel zuckte erschrocken zusammen. "Was zum Teufel.." Sereny schlug nach etwas in der Luft.

"Bring mich einfach in die Küche, Miro hat die Blutvorräte wieder aufgestockt, glaub ich. Wenn nicht, muss ich wohl jemanden anzapfen, der nicht du ist." meinte Say.

"Ich stehe nicht länger unter eurem Tribut." knurrte Sullivan zornig. "Ich nicht und meine Familie auch nicht."

"In Ordnung." Marek stützte Say, sodass sie in die Küche konnte. Dort brachte er ihr etwas von den Blutvorräten. "Bitte." sagte er.

Sereny kniff die Augen zusammen und blickte die Wand hochkonzentriert an. "Geist..", fauchte sie.

Eine Bleiche Gestalt trat aus der Wand heraus. "Ach ja? Glaubst du, du könntest mich und meine Gefährten so einfach abschütteln? Wir sind die Wilde Jagd... wir jagen die Todgeweihten..."

"Pff..."Jaley schüttelte den Kopf "Du bist echt dickköpfig"

"Danke." sie lächelte ihn an, bevor sie eine Flasche aufschraubte und
auf Ex leerte. Sie stellte sie Flasche auf den Tisch und wischte sich
mit einer Hand über den Mund. Tatsächlich spürte sie, wie es einen Teil
ihrer Kräfte zurück brachte. Sie nahm eine weitere Flasche des Blutes
und kippte sie ebenfalls hinter, um wieder vollkommen zu Kräften zu
kommen.

"Wird sie schon nicht." sagte Sophia, bevor sie noch ein Stückchen hoch kletterte.

Navel drückte ihren Sohn noch mehr an sich. "Was wollt ihr?", fragte sie drohend.
Sereny fauchte.

"Bist du dir sicher?", fragte Lucas, während er Sophia 'überholte'

"Nichts zu danken." Marek nahm sich ebenfalls eine Flasche und trank einige große Schlucke Blut.

"Wir wollen Sullivan Smith..." sagte ein weiterer Geist, der aus der Wand trat.

Sie wollte grade "Ja" sagen, als sie mit einem ihrer Füße wegrutschte und halb herunterfiel, sihc grade noch festhalten konnte. Dabei kreischte sie.

Say versuchte wieder aufzustehen und diesmal klappte es. "Ich glaube, ich gehe einen Moment an Deck."

"Klar, mach das." antwortete Marek nur.

"Danke." sagte sie, bevor sie schnellen Schrittes nach oben verschwand. Sie atmete einmal die salzige Luft ein, bevor sie sich ersteinmal auf die Reeling setzte.

Marek leerte die Flasche. Dann ging er zurück in seine Kajüte und schaffte Ordnung.

Sereny schüttelte heftig den Kopf. "Nein!"

"Sophie!", rief Lucas und wollte nach ihr greifen.

"Ich bin nicht sterblich. Deshalb stehe ich nicht mehr unter eurem Bann." sagte Sullivan nur. "Verschwindet."

Sereny war ebenfalls sehr dafür und rutschte von Sullivans Schultern. Sie hielt seinen Arm demonstrativ umklammert.