Piraten! 2

"Eigenartig, nicht?", grinste Navel.

Sullivan nickte. Dann beugte er sich zu ihr und küsste sie sanft auf die Lippen. "Aber ich bin froh, dass es so und nicht anders war." Damit gab er ihr ihre Tochter zurück.

Auch Say hörte sein Herz wieder schlagen. "Soll ich dich wieder verwandeln?" fragte sie leise und strich mit den Fingerspitzen über seinen Hals. Wahrscheinlich würde er es keine 5 Minuten auf dem Schiff als Halbvampir überleben. Ein leises Lächeln schlich sich ihr auf die Lippen.

"Ja." MEy nickte zustimmend. Sophia betrachtete Lucas derweil mit großen Augen. "Mum. wer ist das?"

Marek sah zu Say auf. Er strich ihr sanft über die Lippen. "Ich weiß nicht, als was ich dich bezeichnen soll... Schwester, Vertraute, Mutter...? Aber ich weiß es nicht... entscheide du über mein Leben."

Sie schüttelte den Kopf. "Das habe ich schon einmal und es war kein gutes Gefühl, glaub mir."

"Ich denke, du weißt besser als ich, was gut für mich ist... ich sagte, tu mit mir, was du willst... du kannst mich töten, du kannst mich aber auch wieder verwandeln... wenn es noch einmal funktioniert."

[ich weiß nicht, was ich schreiben soll ._:]

Navel strich sich eine rote Strähne aus dem Gesicht. "Sullivan, tust du mir einen Gefallen und passt auf die beiden auf? Ich verspüre Hunger und müsste bald .."

Lucas sagte: "Ich bin Jowes Bruder."

Sullivan nickte. "Natürlich." meinte er. Er nahm seine Tochter wieder. Dichtes schwarzes Haar wuchs ihr bereits, so wie rotes Brian wuchs. "Sie wachsen wirklich schnell... " meinte er.

"Ohje, noch so einer?" grinste sie frech und setzte sich auf den Schoß von Mey. "Komm, sei lieb zu unserem Gast." meinte Mey und legte die Arme um ihre Kleine.

Say seufzte und schloss für einen Moment die Augen, bevor sie sich zu Mareks Hals hinabbeugte. Vorsichtig küsste sie diesen zu erst, bevor sie langsam zu biss. Sie trank 2 Schlücke seines Blutes, es hatte einen merkwürdigen Geschmack, bevor sie seinem Körper wieder mit ihrem Gift vergiftete.

"Bis dann." Navel verschwand, nachdem sie Sullivan und ihren Kindern jeweils einen Kuss auf die Wange gab.

Die Wunde nässte und blutete munter weiter, auch wenn der Rest von Mareks Körper an Kraft zunahm. Die Runen um die Wunde herum glühten heiß, verbrannten die Haut, als wollten sie sich wehren, wieder vom Gift in die Schranken gewiesen zu werden.

Sie beobachtete die Verwandlung, doch irgendetwas war diesmal anders. Sie fühlte wie Marek stärker wurde, doch gleichzeitig wurde sie immer schwächer. Kurz bevor die Verwandlung vollkommen war, wurde ihr schwarz vor Augen und sie kippte vom Bett auf den Dielenboden um.

"Say!" Marek stand rasch auf und legte sie aufs Bett. "Say! Was ist mit dir?" fragte er besorgt, ja beinahe schon verzweifelt.

Sie hörte ihn von weit weg, konnte sich jedoch weder rühren noch etwas
sagen. Sie fühlte sich elendig, ausgeliefert. Auch das Wetter veränderte
sich wieder in dessen 'Normal'zustand, da sie es nicht mehr
beeinflussen konnte.

Lucas musterte das Mädchen, verzog den Mund amüsiert und wusch dann Charmeur-like seinen Teller ab.

"Das hättest du doch nicht zu machen brauchen Lucas." seufzte Mey. "Könntest du kurz auf Sophia aufpassen, Lucas? Ich muss noch ein bisschen was erledigen."

Lucas willigte ein und wartete bis Mey weg ist. "Alsoo, was wollen wir denn machen?" Er war ungeübt in Sache 'kleine-Kinder-sitten'.

"Warum fragt ihr mich das immer?" fragte Sophia leciht genervt."Denk du dir was aus."

"Ähh.. Spielen?", meinte Lucas unsicher.

"Du bist verrückt." Er schüttelte den Kopf. "Warum bist du auf ein Schiff geschlichen voller blutrünstiger Monster?"

"Und was?" Sophia betrachtete Lucas genau, jeden kleinsten Fehler würde sie bitter bestrafen.


Koru lief in seiner Panthergestalt über Deck und entdeckte Rowan an den Mast angelehnt. Er setzte sich in einem Meter abstand genau vor ihn, starrte ihn erwartungslos an.

"ich weiß selbst nicht genau"sie sah kurz aufs meer, dann wanderte ihr Blick wieder zu ihm "Genau das gleiche könnte ich dich auch fragen"

"Woher soll ich das Wissen?", lachte er. "Ich weiß ja nicht, was du gerne tust."

"Ich bin ein blutrünstiges Monster und hatte die Einsamkeit satt. Mehr Beweggründe gibt es nicht.", sagte Alec. Dabei glitt sein Blick für einen kurzen Moment weg.

"du bist doch nicht blurünstig..."Ein lächeln breitete sich auf ihrem gesicht aus "Wollen wir uns jetzt das Schiff anschauen?"


Rowan fand es komisch von einem Panther angestarrt zu werden.Er wusste zwar, dss koru in wirklichkeit kein Panther war, aber wirkte es doch selsam, dass sie einander anstarrte "Du magst deine Menschengestalt nicht, oder?"