Piraten! 2

Kanda warf Say einen Blick zu, und ließ sie dann hinter sich, um ihr die Männer vom Hals zu schaffen, die geradewegs auf die drei Neuankömmlinge zustürmten. Koru wich irgendwo nach links aus und verschwand hinter einer Schiffswand, dann konnte er ihn nicht mehr sehen.
Der Zustand der Skorpion war erschreckend. Die feindlichen Marineleute hatten das ganze Schiff umstellt, legten Feuer, waren aufs Deck gestürmt - trotz der Bemühungen Alec's sie vom Schiff fernzuhalten. Der Junge wurde geradezu von einer Horde überrannt und einen Moment schien es so, als würde er unter den Männern zu Boden gehen.
Dann verschwand auch er aus Kandas Blickfeld, als dieser seine Augen verbissen zusammenkniff und einen verärgerten Schrei ausstieß.
Ein kleiner, zierlicher Junge mit stechend blauen Augen und einem Ausdruck im Gesicht, der ganz und gar nicht zu den jugendlichen Zügen des Jungen passten, presste seinen kleinen, schlecht verabeiteten Degen bestimmt in die rechte Schulter seines Oberkörpers. Sie ragte nicht tief hinein, aber der Schnitt schmerzte sehr. Zu sehr für einen an sich normalen Schnitt.
"Was hast du...", Kanda fuhr herum und entriss dem Jungen mit einem Ruck sein Messer und stieß ihn zu Boden. Eine weitere Bewegung folgte und der Junge sollte nie wieder seine eisklaren, blauen Augen öffnen können.
Das kupferne Schwert lag schwer in Kandas Handflächen. Und da wurde es ihm klar.
Im Gegensatz zu 90% der Crew besaß er keine besondere... Abneigung gegenüber puren Edelmetallen, wie beispielsweise Silber. Er hatte lediglich eine Schwäche für Berührungen mit... Kupfer. (HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA ! XDDDDDDDDDDDDDDDDDDD)
Kanda warf das Schwert auf den Boden und lief weiter, bis er das Schiff erreichte. Er müsste an Bord gelangen und sehen, was er tun konnte, um diese Bastarde loszuwerden. Sie legten das ganze Schiff auseinander!
"Jaley!", rief er laut, um den Lärm zu übertönen, als er das 7-jährige Mädchen über die Reling gebeugt erblickte. "Du musst weg hier, Jaley!" Ohne, dass sie protestieren konnte, griff er ihren Arm.
Die Marineleute zerfetzten währenddessen das Segel und waren dabei endgültig das Schiff zu kapern. Immer mehr Männer erklimmten die Planken. Doch half der Schneesturm, die Übernahme ein wenig zu verzögern: Die Männer konnten sich nur langsam bewegen und wurden teilweise von tödlichen Eisklumpen erfasst.

Um Emily waren noch 5 Männer versammelt, die sich jetzt ernsthaft wunderten, woher auf einmal dieses Wetter kam.
"Lasst euch davon nicht beeindrucken! Die Piraten haben eine verdammte Wetterhexe an Bord!", rief James über das Getose hinweg, legte seinen Revolver an und zielte auf Emily, ohne zu zucken. Die Kugel wurde vom Wind nur minder beeinflusst und sie traf ihr Ziel direkt zwischen Schlüsselbein und Halsansatz, leider etwas zu weit rechts. Die ganze Aktion vollführte James mit einer beharrlichen Kälte im Gesicht. Er war eindeutig wütend. Diese Piraten hatten genug Spielchen gespielt. Jetzt war er dran, es ihnen zurückzuzahlen! "Du wirst nicht noch mehr meiner Männer zu Fall bringen, Mädchen!", fauchte er und lud sogleich seine Pistole nach.

Blick seufzte genervt. Dass es nicht einfach werden würde, hatte er schon geahnt. „Also gut na schön… was für eine Belohnung stellst du dir vor?“, fragte er und schaute Sereny abwartend an. Geld würde er ihr keines geben können. Überhaupt besaß er nichts wertvolles, dass er ihr Anbieten konnte. Das war ganz schön dumm. Aber in der Hektik war ihm vorhin nichts besseres eingefallen, als ihr seinen Schatz anzuvertrauen.

Die Männern nahmen Alec die Luft zum Atmen. Sie hatten wohl erkannt, dass der Vampir besser zusammen zu besiegen sei, wenn überhaupt.
Doch der Schneesturm setzte ihnen zu, sie bewegten sich nur schwerfällig. Alec nutzte die Chance und stürzte sich auf einen einzelnen Mann, der schien, als hätte er keinen direkten Angriff erwartet. Der Vampirjunge schlug mit einer beflammten Hand in das Gesicht und raubte dem Uniformierten das Augenlicht und seine harten Züge brannten. Die Männer, die sich nun auf ihn stürzten, stieß er von sich und nahm ihnen buchstäblich die Luft zum atmen. Er sah kurz zu, wie sie sich an die Kehlen fassten und vergeblich nach Luft schnappten, obwohl keine mehr da war.
Dann riskierte er einen Blick auf das Schiff. Es war in einem katastrophalen Zustand und Alec schluckte.

Sereny schwieg überrascht. Sie hatte nicht gedacht, dass er darauf eingehen würde. Außerdem sah er nicht nach jemanden aus, der ihr etwas geben konnte. Das Mädchen zuckte nur ratlos mit der Schulter.
"Ich.. ehrlich gesagt, weiß ich es nicht."

"Alles was ich habe, hälst du bereits in Händen", sagte er und senkte den Kopf. "Aber das kann ich dir verständlicherweiße nicht überlassen." Er schaute kurz zur Kirchentüre. Blick war fair. Das Mädchen hatte ihm geholfen, also hatte es eine Belohnung verdient. "Alles was ich dir anbieten kann, sind meine bescheidenen Dienste."

Jaley fuhr zusammen und sie stieß einen überraschten LAut aus, als jemand sie von hinten packte.Nur den Bruchteil einer Sekunde sank er in sich zusammen "Oh verdammt..."Jaley wusste, dass ihre Mutter, es nicht wollte wenn sie solche wie sie es nannte 'Gossenwörter' benutze, aber als sie sich umgedreht hatte, sah sie, dass er am Boden liegende Mann Kanda war und kein Angreifer wie sie im SChrecken vermutet hatte.Sie musste sich wirklich angewöhnen, sich erst jemanden anzusehen, bevor sie ihre Fähigkeit einsetzte.SChnell ließ sie wieder seine Kraft zurückfließen, sodass er die Augen aufschlug "Komm Kanda steh auf"Jaley beugte sich mit einem hektischen Blick über ihn, hier durfte er nicht einfach liegen, die Soldaten würden ihn rasend schnell getötet haben.

Emily hattegerade noch einem der fünf mit einer schnellen Bewegung die Kehle durchgeschnitten und er ging röchelnd zu Boden.Sie wusste nicht, wie viele sie schon zu fall gebracht hatte, auf jeden Fall einige.
Doch bevor sie weiter reagieren konnte bohrte sich eine Kugel direkt neben ihrem Schlüsselbein.Ihr entfuhr ein erstickter Schrei, als das Silber ihre Schulter förmlich verätzte."Du mieser..."ihre Stimme war kaum mehr als ein Knurren.Sie kippte mit der Schulter leicht zur Seite und sah ihn wutentbrand an.Sie hätte sich natürlich heilen gekonnt, oder jemand anders scmelzen, aber das würde ihr im Moment nicht helfen, durch die Ablenkung, würde sie wohl sekunden später nieder gestreckt sien.

Rowan hatte bei dem KAnonenschus Jowe losgelassen und war einige Meter aus der Gasse getretten.Ein Dolch blieb direkt neben ihm in der Wand stecken, anders als er annahm sah, er wie Say ihn ansah und dann nicht weiter beachtete.SChnell rannte er los, wer zum teufel griff die Skorpion an und das genau jetzt?

Koru sprang aus dem Schneesturm heraus auf James zu, riss ihn zu Boden und zertrümmerte ihm beide Schultern. Er konnte sich denken, dass die Vampirin noch ein wenig Spaß mit ihm haben wollte. Er riss einem nahe stehendem Mann den Kopf herunter, bevor er einem anderen mit seiner Pranke den Kopf ebenfalls zertrümmerte und somit auch sein Leben beendete.
Mit ein paar großen Sprüngen war er bei Alec und mit einem weiteren begrub er drei nach Luft ringende Männer unter sich.

Say versuchte so gut wie es ging die Flammen auf dem Schiff zu Löschen. Als das gröbste gelöscht war, sprang sie vom Dach, taumelte einen kurzen Moment, bevor sie vom Schiff leicht weg, aufs Meer zu lief. Mit einem Hechter war sie im Wasser, schwamm schnell zum Schiff, um etwas seitlich am Bug wieder heraus zu springen und an der Schiffswand nach oben zu klettern, ihren Dolch und ihren Schwert am Anschlag. Sie schaute vorsichtig über die Reeling, sah die Verwüstung auf der Skorpion. Auf dem Schiff der Crew, auf ihrem Schiff, ihrer Heimat. Wut kochte in ihr hoch und zugleich wurde das Wetter um sie herum schlimmer. Fiel vorher noch Schnee, fing es jetzt an zu hageln, wobei die Hagelkörner mit jedem Mann, den sie ihr Schwert ins Herz rammte, größer wurden. Sie sah wie Kanda sich Jaley geschnappt hatte und anscheinend auf sie aufpasste. Aus dem AUgenwinkel sah sieh, wie ein paar Männer nach unten gingen. "Na wartet, das wird euch noch leid tuen.." meinte sie, bevor sie sich einem Mann schnappte und gegen den Masten wurf, welcher dabei bedrohlich wackelte. Sie konnte die Knochen bersten hören und ein seeliges Lächeln legte sich auf ihre Lippen, mit welchem sie dem Mann kurz in die Augen sah, bevor sie ihm in den Hals biss und ihn schnell leer trank. "Kanda! Du hast jetzt das Kommando!" rief sie dem jungen Mann zu, bevor sie sich wieder über die Reeling schwang und im Wasser verschwand. Sie konnte hören wo sich die Männer im Schiff befanden, konnte die schweren Stiefel schon fast riechen, welchen den Boden ihres Schiffes beschmutzten. Sie durchsuchten die Kajüten, einer nach der anderen. Say sprang nach oben, durch eines der Bullaugen in einer dieser Kajüten, und versteckte sich oberhalb an der Tür, halb an der Kajütenwand, halb an derer Decke. "Was hat so gescheppert?" - "Das kam von da!" sie konnte die Stimmen hören. "Bereit?" zustimmendes Gemurmel war von vor der Türe zu hören. Und wie.. dachte Say bei sich, welche ihren Letzten Dolch und ihre Pistole in der Hand hielt. Die Tür schwang auf und eine halbe Sekunde später hatte der erste Mann den Dolch im Hals stecken. Die Männer waren kurz geschockt, so dass Say herunter springen konnte und die letzten 3 erschießen konnte. Ihr Blutt ergoss sich über die Holzpanelen des Bodens.
Von oben hörte sie, wie ebenfalls Schüsse fielen und Schneiden von Schwertern, die aneinander prallten. Sie lief schnell zur Treppe, welche aufs Deck führte, wollte gerade nach oben gehen, als ihr die Leiche eines weiteren Mannes entgegen kam. Sein Schädel war zermatscht, nur noch der Teil seines Gesichtes war zu erkennen, vermutlich von einem ihrer Hagel'körner' erschlagen wurden. Sie nutzte die Gelegenheit noch einmal schnell und saugte auch diesen jungen Mann aus, bevor sie mit 2 Sätzen wieder auf dem Deck war und an der Seite der Crew weiterkämpfte.

Emily blinzelte verblüfft, als Kuro, eingegriffen hatte, rammte dann aber dem letzen Mann neben sich einen Dolch in die Brust, als er noch abgelenkt war. Sie atmete kurz durch, Blut lief ihre brust herunter, dieser verdammte Bastard von Kaptain.Sie schritt auf ihn zu, und stieß mit ihrem Fuß seine Waffe meterweit weg.Kämpfen konnte er mit zertrümmerten SChulter zwar nicht, er konnte ja nicht einmal seine Hände bewegen, aber trotzdem, Sie ließ einige meter neben ihm in den Schnee fallen.wiederwillig griff sie mit der Hand an ihr Schlüsselbein, sofort zuckte sie zusammen, wenn es doch nur kein Silber gewesen wäre.Mit den Fingerspitzen, zog sie die Kugel heraus und biss die Zähne zusammen, um nicht los zuschreien.Hinter ihren Fingern schloss sich die Wunde bereits, auch, wenn sie wegen dem Silber einen ungesunden Grauton angenommen hatte, da musste sie wohl einfach warten.

Rowan sah aus den Augenwinkeln seine Schwester und wollte schon auf sie zueilen, doch sie machte nur eine Abfällige Handbewegung.Da sie alles unter kontrolle zu haben schien, schlug er dem Nächsten Typ in seiner Nähe den Kopf ab.Als ein nadere auf ihn zu rannte, parierte er dessen Angriff und beugte sich zu ihm "Du bist auf unserer Seite" Der Mann blinzelte verblüßt und nickte."Gut"Rowan tart nach hinten, aus den AUgenwinkeln, sah der ihn einen seiner Kollegen den Arm absäbeln.

"Kanda! Jaley!" Verflucht, wieso war der Kerl einfach umgekippt? Mit ein paar weiteren Schüssen löschte sie weiter Leben aus, bevor sie schnell bei Kanda und Jaley war. "Kleine, pass auf das keiner von hinten ran kommt!" rief Say laut, um die Geräusche zu übertönen. Say schaute sich aufmerksam um, und feuerte einen Schuss nach dem anderen ab. Als ihr Magazin leer war, lud sie blitzschnell nach, um den Marineleuten keine Chance zu lassen, irgendwie auch nur in ihre Nähe zu kommen.

Koru zermalmte noch weitere Männer unter seinem Gewicht, er hörte Knochen bersten und Blut spritzte ihm ins schwarze Fell. Ein Mann schaffte es zu nah an ihn heran zu kommen und verpasste ihm einen tiefen Schnitt in seine rechte Schulter. Erbost fauchter er auf, bevor sich seine Linke tief im Fleisch des Mannes grub. Blut lief aus seiner Wunde und es tat verdammt nochmal weh. Um nicht ganz unnütz zu sein, verwandelte er sich wieder in seine Menschengestalt. Er sprang schnell auf die Beine und stellte sich mit den Rücken an Alecs. Sie waren schon wieder von fünf Männern umringt. Er visierte einen der Männer an und wenige Sekunden später sah man, wie sich das weiße in seinen Augen tief dunkelrot färbte und man nichts mehr von seiner Pupille erkannte. Im nächsten Moment hatte sein nebenstehender Kollege eine Kugel seiner Pistole im Kopf und stürzte tot ins Wasser. Er verfuhr noch mit einem weiteren Marinesoldaten ebenso, sie würden nur noch kurz leben, doch ihren Dienst tuen.

Für einen Straßenjungen waren seine Wort ziemlich genau gewählt, fand Sereny. Vielleicht war er ja nicht immer so .. dreckig gewesen?
"Dienste? Was für Dienste denn?" Sie hatte den Gegenstand hinter ihrem Rücken hervorgeholt und drehte ihn nun in ihren blassen Händen hin und her. Was der Junge wohl konnte, was sie nicht zu Stande brachte, überlegte das Mädchen.

Maan. Mein ganzer Alec Beitrag für die Katz ._.

Ein großes schwarzes Tier hechtete plötzlich auf Alec zu. Er musste sich beherrschen im Eifer des Gefechts nicht auch ihm die Luft zu entwenden, aber sein gesunder Vampirverstand hielt ihn dann doch davon ab.
Alec nickte Kuro kurz zu, seine Augen immer noch rot glühend, als dieser sich an seinen Rücken, nun in menschlicher Gestalt stellte. Kurz danach umringten sie erneut feindliche Männer. "Ich hasse diese Ratten..", knurrte Alec kurz nachdem ein weiterer Mann in Flammen aufging und wie eine Weihnachtskerze leuchtete, jedoch wie abgelaufenes Hundefutter stank. Immer wieder rotteten sich neue Angreifer zusammen, aber sie hatten kaum eine Chance gegen die Kräfte der beiden Piraten.

Blick schaute sie nun direkt an. "Ich kann stehlen... aber ich bin sehr gelehrig. Ich kann alles lernen, wenn du es für wichtig hälst."
Was für eine Anzighungskarft mochte von dem Kleinod ausgehen, dass ein einfacher Straßenjunge einem fremden Mädchen so ein versprechen gab? "Ich habe kein Zuhause, keine Familie... ich bin an diesen Ort nicht gebunden, wenn du es auch nicht bist."

Sereny nickte zögernd. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, obwohl sie nicht wusste, was genau ihr der "Pakt" bringen würde.
Sie streckte ihm das Bündel widerwillig hin. "Übrigens.. Wie heißt du eigentlich?"

Einen Moment lang fühlte Kanda nichts.
Nur schwarze Leere, die sich um seinen Verstand legte, wie eine Decke um einen frierenden Menschenkörper.
Dann schlug er die Augen auf und holte ruckartig Luft.
Als er begriff, was passiert war, richtete sich Kanda wieder auf und warf Jaley einen giftigen Blick zu. Sie hätte ihn töten können mit ihren Kräften, die sie noch nicht vollständig zu beherrschen wusste. "Jaley, komm hinter mich!", Kanda nahm sein Katana wieder auf und parrierte blitzschnell einen Säbelhieb, der geradewegs auf ihn und das Mädchen zusteuerte.
Say stand etwas neben ihnen und lud ihre Schusswaffe. Die Marineleute schienen Angst zu bekommen, zumindest kletterten immer weniger über ihre Enterleitern auf das Schiff hinauf.

(Eh...)
James ächzte. Ehe er wusste, was geschah, lag er schon auf dem Boden, ein schwarzes Ungetüm über ihn gebeugt. Dann war auch dieses verschwunden, und er lag alleine auf dem kalten Asphalt. Es ging alles so schnell.
Er konnte sich nicht bewegen. Seine Schultern pulsierten wie eine Masse hungriger Maden.
James wurde augenblicklich übel.
Der Schmerz fuhr ihm durch die Glieder. Immer wieder. Bumm bumm. Bumm bumm.
Seine Pistole, wenige Meter von ihm entfernt, schien unerreichbar. Wenn er nur seinen Arm ein wenig drehen könnte...
Bumm bumm. Bumm bumm.

Im Eifer des Gefechts, bemerkte die kleine Gruppe auf dem Deck der Skorpion nicht, wie sich drei Anhänger der Marine von hinten auf das Schiff geschlichen hatten und nun auf sie zugelaufen kamen...
Jaley mag wohl die erste gewesen sein, die sie kurz vorm Angriff entdeckte, doch ihr Warnsignal kam zu spät, als dass sie alle noch hätten reagieren können.
Lediglich der Schmerz, der in Says, wie Kandas Rücken aufflammte, als zwei Marines zugleich ihr silbernes Säbel in ihre Feinde stießen, ließ die beiden erkennen, dass sie einen Fehler gemacht hatten...
Sie hätten nicht mit diesem Hinterhalt gerettet, erschien doch das Heck des Schiffes eben noch so leer und sicher...

(Gibt es irgendwas Simples, womit man Jaleys Fähigkeit lahm legen kann? Was auch ein einfacher Marineoffizier kann? Ich würde sie gerne als Geisel nehmen, wenn das okay ist... ? :D)

lahm legen direkt wird schwerer..man könnte sie höchtens so sehr ablenken, aber das ginge wohl nur durch folter und vlt würden die kräfte dann erst recht verrückt spielen...aber solange sie keine haut mit ihrer bloßen patschehand beühren kann, ist sie machtlos, du kannst ihr ja handschuhe anziehen ^^'
ja aber entführ sie ruhig, dann langweiölt sie sich nicht xD

Emily sah zu James und beobachtete amüsiert wie er zu seiner Waffe starrte. Nach kurzer Zeit lehnte sich sich nach vorne, steckte den Oberkörper ein wenig und ergriff die Pistole.Sie zuckte zusammen, als sie ihre getroffene SChulter leicht bewegte, selbst wenn sie geheilt war, es würde wegen dieser verdammten spezialmunition noch lange schmerzen.
Sie wog die Waffe sachte in der Hnd und sah dann zu James.Ein kurzer SChuss ertönte und die Kugel seiner eigene Pistole bohrte sich durch seinen Fuß "SChade, dass du kein Vampir bist..da kann man den nutzen von SIlberkugeln gar nicht wirklic auskosten"

Jaley drehte sich erschrocken um, als KAnda und Say von den Silbersäbeln niedergestreckt wurden.SIe tratt einen SChritt zurück, den Blick auf die beiden getroffenen gerichtet.Wie sie ihnen eiskalt die Säbel in die Rücken gestoßen hatten, dies noch als erfolg betrachteten.Zorn flackerte in ihren Augen auf und sie rannte die paar scHritt nach vorne, machte sich keine Gedanken darüber, dass sie wohl niemals jemanden von dre MArine niederschlagen konnte, wie es ihr in den Sinn kam, noch dachte sie an irgendetwas

"Ich bin Blick!", stellte er sich vor und grinste kurz. Er mochte seinen Namen, auch, wenn viele behaupteten, es wäre gar kein Name. Er nam das Päckchen engtgegen und wickelte den Gegenstand aus. Es war aus einem grünen Stein und hatte die form einer 9.

"Woher hast du es eigentlich?", fragte Sereny und trat näher an Blick heran. Sie konnte sich nicht vorstellen, warum dieser grüne Stein ihm so viel bedeuten konnte.
Sie strich sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Von einem Schiff... aber es war ein komisches Schiff", erklärte Blick, "Es war keines der Spanier oder der Engländer. So ein Schiff habe ich noch nie zuvor gesehen." Neugierig und in Faszination versunken stich er über die glatte, makellose Oberfläche des Steins. Aber dann besann er sich und steckte den Stein in eine seiner Taschen. Vielleicht sollte er sich eine Kette besorgen und ihn um den Hals hängen? Aber der Stein war recht schwer für seine Größe.

"Vielleicht.. ein Piratenschiff?" Auf einmal war ihre Neugier nicht mehr dem Stein sondern den Worten des Jungen zugewandt. Wenn es wirklich ein Piratenschiff war, wollte Sereny unbedingt dort hin und Blick würde sie dort hinführen.

"Nein, kein Piratenschiff... obwohl, ich weiß es nicht... es ist nur ein Typ von Schiff, denn ich noch nie zuvor gesehen habe", erzählte Blick weiter. "Und die Männer auf dem Schiff haben eine Sprache gesprochen, die ich nicht verstanden habe... kleine Männer mit schwarzen Haaren und seltsamen Klamotten."

Nein, das konnte nicht das Schiff sein, von dem ihre Mutter gesprochen hatte. Sie schüttelte kaum merklich den Kopf.
Auf einmal spürte sie einen Blick, der sich auf sie geheftet hatte. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung und sah wie jemand, es war wohl der Mann von vorhin, durch das Kirchenfenster spähte. "Ähmm.. Ist das normal, dass der so guckt?", fragte Sereny dann.

Blick warf einen Blick über die schulter (lol). "Ähm... nein, eigentlich nicht", sagte er und wunderte sich. Normalerweise war der Priester für einen Mann der Kirche recht aufgeschlossen und vorurteilslos. Er wandte sich wieder Sereny zu. "Ich weiß nicht was er hat."

*gg* Ich stell mir das dann immer bildlich vor (;

"Ich glaube er mag mich nicht wirklich.", vermutete sie und wagte ein zartes Lächeln in die Richtung des Kirchenfensters. Das Gesicht verschwand augenblicklich. "Oh."