Kingston High School

Heute war ein Wunderbarer Tag für Joshua, heute würde er endlich seine neuen Klassenkameraden kennen lernen. Es war ihm zwar ein wenig unwohl das er erst eine Wochne nach Schulanfang wärend einer Klassenfahr zu Klasse hinzusties aber daran war ja nicht er Schuld. Er wohnte momentan mit seiner Mutter noch hier in Lancester, doch ihre Beruflichenumstäne hätten sich geändert meinte sie und so stand es fest. Sie zogen nach L.A.. Doch als seine Mutter von der Klassenfahrt erfuhr klärte sie alles mit der Schule ab und lieferte ihn schon morgens in der Jugendherberge ab. Und jetzt saß er hier auf dem Bett und wartete nur darauf das seine neuen Klassenkameraden durch diese Tür stürmten. Er frute sich schon riesig, vor lauter aufregung wäre er beinahe an seinem Lolly erstickt.

Suri stellte als erstes ihren Koffer an dem nächstgelegenen Bett ab und setzte sich. Der Flug hatte ihre richtig zugesetzt. Noch nie war sie so lange mit dem Flugzeug unterwegs gewesen und dann auch noch so lange Bus fahren. Davon war sie ersteinmal richtig erschöpft und alles tat ihr weh. Dennoch ließ sie sich nicht davon abhalten mit ihren Freundinnen über Mitternachtspicknicks, die Freude über die Sighseeingtour durch England und über die Tatsache, dass die Jungs nur wenige Zimmer entfernt von ihnen schliefen, zu reden.
Auch Suri war vorallem an letzterem interessiert, wer hätte es nicht erwartet. Für Mädchen ,wie sie ,hatten Jungszimmer immer so eine magische Anziehungskraft, vorallem auf Klassenfahrten und mussten auf biegen und brechen,vorallem nachts beschlichen werden. Sie plante schon, welche Streiche sie den Jungs spielen würde, hoffte, dass sie dort Süßigkeiten klauen konnte und vielleicht sogar jemand netten in den Betten liegend fand.
Glücklicherweise war sie da nicht mit ihrer Meinung alleine. Die Mädchen um sie herum hatten alle Taschenlampen und Schlagsahne mitgenommen und kicherten bereits wie verrückte bei dem Gedanken, was sie nicht alles vorhatten.

Damian hörte den Worten der Frau nicht einmal mit einem halben Ohr zu. Wen interessierte das bitte? Ihn sicher nicht. Ziemlich gelangweilt ließ er seinen Blick durch die Umgebung schweifen. Warum hatten die Lehrer nicht eine andere Jugendherberge aussuchen können? Doch leider lag es nicht in seinen Möglichkeiten das zu ändern. Irgendwann hörte die Besitzerin auf zu sprechen und ging dann voran in das Gebäude. Ein Seufzen unterdrückend folgte der Dämon, seinen Koffer hinter sich herziehend, den restlichen Schülern. Er betrat die Herberge und musterte sie von innen. Er hatte schon bessere Übernachtungsmöglichkeiten gesehen. Damian folgte der Menge und wandte sich dann zu seiner Schwester, als diese einen Schlüssel in die Hand gedrückt bekam und vor einer Tür stehen blieb.
"Ja, das werde ich. Ich werde aber versuchen, mich so schnell wie möglich loszueisen, ohne unhöflich zu wirken." versicherte er ihr und lächelte. "Immerhin will ich die Party heute Abend nicht versäumen. Ich benachrichtige dich, wenn ich gehe. Bis später" Er verabschiedete sich und ging dann weiter den Gang hinunter, bis zu dem Zimmer, das ihm zugeteilt wurde. Damian trat mit dem Schlüssel in der Hand ein und fand dort schon einen anderen Jungen vor, den er noch nie gesehen hatte. Der Dämon unterdrückte ein Seufzen. Na klasse. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Mit einem Unbekannten ein Zimmer teilen zu müssen, lag nicht im Geringsten in seiner Absicht.

Joshu saß immernoch gemüdlich auf dem Bett als Plötzlich die Tür aufgezogen würde. Ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit als ein Schwarzhaariger Typ das Zimmer betrat. Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf und fiel dem Fremden um den Hals. " hi, ich bin joshua und wir teilen uns ein Zimmer. Nach diesem wunderbaren Ausflug werde ich übrigens an eure Schule wechseln, ich bin ja soo aufgeregt. Aber egal wie heist du eigentlich? Das linke Bett hab ich mir übrigends schon geschnappt, ich hoffe das stört dich nicht." gab Joshua ohne Pause von sich.

Zu Neils Leiden wurde er in ein Zimmer mit den lästigsten Idioten seines Jahrgangs eingeteilt. Natürlich waren seine wenigen Freunde, die er tatsächlich an der Schule hatte, in alle anderen Zimmer aufgeteilt worden und er musste sich mit jenen rumschlagen, die ihn nur als den Jungen kennen, dessen Kopf sie gerne in eine Schultoilette tunken oder ihn in einer Abstellkammer einsperren. Er erahnte schon, was in den nächsten Tagen für ihn anstehen würde und betete zu Gott, dass sie ihm wenigstens Nachts Ruhe geben würde, was allerdings weit verfehlt sein würde. Während jene besagte Affen also anfingen sich auf die Betten zu schmeißen und sich gegenseitig Kissen an die Köpfe zu schmeißen, zog er es vor, seinen Kram schnell unter dem nächstbesten Bett zu verstauen und schnell zu verschwinden, bevor sie auf die Idee kommen würden, dass er auch da war. Daraufhin sucht er im Flur nach den anderen Zimmer der Jungs und verfluchte die Hausmutter, dass sie ihn dort eingeteilt hatte. Er hatte auch schon den Lehrern gesagt, dass er lieber in ein anderes Zimmer wollte, aber das wurde erst garnicht zu Kenntnis genommen.

Suri ging währenddessen auch aus ihrem Zimmer und bekundschaftete das Haus. Es gab einen großen Esssaal und einen Gemeinschaftsraum in dem ein Flipperautomat, eine Tischtennisplatte und ein Billiardtisch standen, sonst jedoch recht uneindrucksvoll.

Endlich war es soweit. Das Abendessen wurde vorbereitet und die ersten Abfälle hinaus gebracht. Kaum waren sie in der Tonne und der Mensch im Haus landete Marco vor der Tonne. Er verwandelte sich kurz zum Menschen, um den Deckel zu heben und sich geschwind ein paar Leckerbissen heraus zu suchen. Der erste Gang war dieses Mal eher gering, ein paar hagere Fleischstücke und ein bisschen Obst, sollte jedoch erstmal gegen den ärgsten Hunger helfen. Später würde, das wusste er, mehr und besseres kommen. Als Krähenvogel krallte er die Reste und flog zurück zu seinem Baum.

Kaum hatte Damian das Zimmer betreten war der andere Junge ihm um den Hals gefallen. Er stieß ein gereiztes Knurren aus und machte eine heftige, abwehrende Armbewegung, um sich ihn vom Leib zu halten. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Während Joshuas Redeschwall strich der Dämon seinen teuren schwarzen Anzug glatt und überprüfte, ob seine Frisur noch saß. Er konnte es sich nicht leisten, in irgendeiner Form nicht perfekt auszusehen, wenn er seine Verlobte und seine zukünftigen Schwiegereltern besuchte. Dann wandte er sich an seinen Mitbewohner, den er jetzt schon verabscheute. Leider musste er sich der Höflichkeit halber vorstellen.
"Mein Name lautet Damian, Damian Miller." der Lord stellte seinen Koffer in die Ecke neben das rechte Bett, berührte kurz das Schloss und versiegelte es mit seiner Schattenmagie, er hatte immerhin keine Zeit um auszupacken. "Da wir uns wohl für die nächste Woche ein Zimmer teilen müssen, gebe ich dir einen guten Rat: Fass mich nie wieder an, verstanden?" fragte Damian kalt.

Als Joshua so zurückweisend von Damian begrüßt wurde schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf " da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden". Er legte seinen Kopf schief und sah Damian einfach nur an. "Bist du eigentlich immer so unhöflich?" ohne auf eine Antwort zu warten, kramte er aus seiner Hosentasche einen weiteren Lolly und warf sich auf sein Bett. "Ich meine ich wollte nur freundlich sein, naja egal. Willst du ein Stück Schokolade? ich meine Schokolade macht glücklich und so wie du aussiehst kannst du villeicht ein wenig Glück vertragen." währen er noch redete griff er in seinen Rucksack und zog eine große Tafel Nugatschokolade herraus und hielt sie Damian hin.

Suko sah wie Kate einen Schlüssel in die Hand gedrückt bekam und schob Chloe mit ihrem riesen Koffer in Richtung der Tür, vor der Kate stand. Nachdem Damian den Weg geräumt hatte, trat sie hinter Kate und Chloe in das Zimmer ein und machte schnell die Tür hinter sich zu, um die anderes Mädchen gar nicht erst auf die Idee kommen zu lassen, Protest anzumelden. Als im Flur nach kurzer Zeit relativ Ruhe eingekehrt war, atmete Suko einmal tief durch, bevor ein breites Grinsen ihr Gesicht zierte. Sie zog ihren Koffer vor eines der Einzelbetten und warf sich auf dieses.
Sie war es gewohnt, in mindestens 4-Sterne-Hotels zu nächtigen, auf etwas schlechteres lies sich ihre Mutter nicht ein. Die Jugendherberge war deshalb eine gute Abwechslung und Suko fühlte sich hier ehrlich gesagt sogar wohler als in den ganzen Schicki-Micki-Hotels. Sie richtete sich auf und zog ihre Beine zu einem Schneidersitz heran, bevor sie anfing zu sprechen: "So Mädels....was stellen wir heute Abend an?" Sie grinste immer noch. Chloe war eine gute Freundin geworden und mit Kate verstand sie sich auch gut. In der gesamten Klasse war sie immer noch zurückhaltend und schüchtern, aber bei den beiden konnte sie so sein, wie sie wirklcih war.

Vor dem Abendessen schlenderte Suri noch ein wenig in der Gegend um das Haus umher und sah sich alles genau an. Sie hoffte wirklich nicht die meiste Zeit hier verbringen zu müssen, weil es in diesem Haus nur wenig Beschäftigungsmöglichkeiten gab. Aber die Lehrer hatten sicher geplant irgendwo hinzufahren, schließlich sollte diese Klassenfahrt auch seinen ,,pädagogisch sinnvollen Wert" haben.
Weiter hinter dem Haus standen die Mülltonnen, die Suri eigentlich garnicht interessierten,weshalb sie weiterschlendern wollte. Aber plötzlich kam eine Küchenfrau aus der Hintertür mit Abfall und da Suri sich eigentlich nicht hier rumtreiben sollte, drückte sie sich um die Ecke gegen die Wand. Sie blieb eine Weile stehen und wartete bis die Frau wieder weg war. Dann wollte sie wieder weiter gehen. Noch bevor sie den ersten Schritt gegangen war, fiehl ihr Blick auf einen Raben, der an den Mülltonnen rumhüpfte und zu ihrem Erstauen sich gleich in einen Menschen verwandelte. Wieder war sie still und rührte sich nicht vom Fleck. Vorsichtig lugte sie um die Ecke, um zu sehen, was der Rabenmann da machte. Er kramte Reste aus der Mülltonne heraus, was Suri ziemlich ecklig erschien. Als der Rabe wieder wegflog , lief Suri zurück in das Haus, um zu Abend zu essen. Vielleicht sollte sie dem Raben etwas mitnehmen? Dann müsste er nicht in den dreckigen Tonnen rumkramen.
Sie traf auf ihre Freunde, die ebenfalls in den Esssaal gehen wollten und ging mit ihnen mit.

Chloé ließ sich hineinschieben und war gar nicht überrascht von der Aufmachung des Zimmers. Sie hatte nichts Besseres erwartet und sie war schon froh, als sie die Badezimmertür erblickte. Wenigstens mussten sie sich kein Bad mit den anderen Zimmern teilen. Als Suko ein Bett in Beschlag nahm, warf auch Chloé sich im Zuge eines Impulses auf eines. Die drei Mädchen hatten das Glück ein Dreibetten-Zimmer erhascht zu haben, sodass sich niemand auf ein wackliges Hochbett quälen musste. Sie konnte diese Dinger nicht leiden, denn egal wer sich darin bewegte, ob oben oder unten, immer spürte es der andere auch. Und von der Horrorvorstellung, dass so ein Ding einkrachen konnte, wollte Chloé gar nicht anfangen. Ihren Koffer kickte sie mit einem kräftigen Tritt neben das Bett. "Mädels, das wird eine gute Zeit.", meinte Chloé auf Sukos Frage hin. "Vielleicht können wir heute die Stadt unsicher machen, wenn uns die Lehrer lassen .. ?" Sie warf den Vorschlag in den Raum und sah sich währenddessen im Zimmer um. Eine kleine Tour durch die Umgebung war verlockend, doch sie lenkte sich mit ihrem Quartier ab. Viel Platz gab es nicht, aber ausreichend war es trotzdem, dennoch .. die Schränkte würden nach ihren Einschätzungen nicht reichen. Sie müsste einige Sachen im Koffer neben dem Bett verstauen müssen. Vielleicht war auch noch Platz für den Koffer auf dem Schrank? Sie vergrub ihr Gesicht in Übermut in ihr Kissen, bis sie auf den Gedanken kam, wie viele Menschen wohl schon auf diesem Kissen lagen. Vielleicht schon verschwitzt oder mit Dreck in den Haaren. Schnell sprang sie vom Bett und drehte sich um ihre eigene Achse. "Wo ist das ganze Bettbezugzeug?", fragte sie und hoffte, dass sie nicht selbst welches hätten mitnehmen sollen. Denn daran hatte sie nun wirklich nicht gedacht. Immer wieder schwankten ihre Gefühlslagen von Erfreut, Aktiv, Frustriert, Neugierig und anschließend zu übermütig.

Clara hatte ihr Zimmer schon mit drei weiteren Mädchen bezogen. Nachdem alle im Kreis und wild kreischend durch das Zimmer gelaufen und teilweise gesprungen waren - Clara mit eingeschlossen -, gingen die Vier anschließend auf den Hof, um auch das weitere Gelände zu inspizieren. Irgendwann waren sie zu dem Schluss gekommen, dass es kaum etwas Interessantes gab und saßen anschließend auf einer hohen Mauer vor dem Hof der Herberge. Clara ließ ihre Füße baumeln. Die Stimmen in ihrem Kopf verdrängte sie. Es war nicht einfach, immer die Meinung anderer über sich zu kennen. Jugendliche heutzutage waren auch in ihren Gedanken nicht gerade nett. Dennoch setzte die Vampirin ein Lächeln auf ihr Gesicht und scherzte mit den anderen. Erneut sah sie, wie ein Rabe über ihre Köpfe hinwegflog. Der Anblick des Wesens - denn sie war sich sicher, dass es kein gewöhnlicher Vogel war - beschäftigte sie immer noch.

Setsuko schaute Chloé an. Ein verschmitztes Grinsen huschte über ihr Gesicht. "Hmm...aber wenn dann nur vor der Party. Ich möchte den Spaß heute Abend nicht verpassen." Die Lugaru und die Elfe hatten schon ein paar verrückte Ideen, um die Stimmung nunja...etwas anzuheizen. Aber ein kleiner Stadtbummel davor würde nicht schaden. So würde man die englische Bevölkerung und das Fler der Umgebung viel besser kennen lernen, im Gegensatz zu den üblichen Klassenausflügen. Außerdem konnte sie sich vielleicht noch ein passendes Outfit für heute Abend zusammenstellen, da die Sachen die sie mit hatte, eher leger und langweilig waren.
Auf Chloés Frage und entsetztes Gesicht fing sie an zu lachen. "Das sollten wir selbst mitbringen Chloé..." Suko wartete kurz die Wirklich ihrer Worte ab, bevor sie sich zu ihrem Koffer nach unten beugte und ihn öffnete. Nach kurzem Kramen fand sie, was sie suchte. Sie zog ein Bettlaken, einen Kissenbezug und einen Deckenbezug heraus und warf ihn der Lugaru ins Gesicht. Suko hatte schon geahnt, dass Chloé es vergessen würde und vorsichtshalber 2 mal Bettzeug eingepackt.

"Meine Worte und mein Benehmen lagen noch im Rahmen der Höflichkeitsregeln. Also habe ich mich nicht unhöflich verhalten. Des weiteren hast du mir nichts zu sagen" erklärte Damian und zog aus einer Seitentasche seines Koffers eine dunkelrote Krawatte. Er trat zum Spiegel und band sie sich um den Hals. Seinen Zimmergenossen ignorierte der Dämon völlig. Dann zog er sein Handy hervor.
"ich möchte telefonieren und es wäre sehr schön, wenn du ruhig sein würdest" erklärte er kühl, wählte dann die Nummer der Lancasters.
"Guten Abend, hier spricht Lord Damian of Gloucester. Ist die Mylady zu sprechen? ... Danke ... Guten Abend Mylady, würde es Ihnen Unannehmlichkeiten bereiten, die Limousine zu schicken? ... Ich danke Ihnen, wir sehen uns dann in einer halben Stunde. Auf Wiedersehen" Damian legte auf und unterdrückte sein Seufzen. Er musste nur noch den Abend überstehen.

"LORD??? " platzte es Joshua heraus nachdem Damian aufgelegt hatte. Er begann zu lachen. " warte Mylady? aaaaw das ist ja wie in einer dieser Kitschigen Lovestorys. warte willst du zu ihr fahren? Wie ist sie so? ist sie nett? Liebst du sie? darf ich das überhaupt fragen? naja egal, wie ist das mit dem Lord? hast du auch Diener und sowas?" ganz gespann sah er zu Damian und fing an an der Tafel Schokolade zu Knabbern die er noch immer in der Hand hielt.

Neil suchte die Zimmer nach seinen Freunden ab. Den einzigen, den er noch nicht gefunden hatte, war Damian. Die anderen wussten nicht, mit wem er in einem Zimmer war, weshalb er jeden Raum einzeln abklappern musste und lange nicht fündig wurde.
Nachdem er einige Male in diverse Mädchenzimmer und Jungenzimmer, die nach einem Schlachtfeld aussahen, reingeplatzt war und mit Kissen und Jacken beschmissen wurde und jedes Mal eine Absage kassiert hatte, öffnete er eine Tür zu einem Zweierzimmer und sah Damian fein angezogen vor einem Spiegel stehen. Daneben saß ein komischer Junge mit Lolly, den Neil noch garnicht auf der Schule oder auf der Klassenfahrt gesehen hatte.
Er blieb einfach in der Tür stehen und fragte: ,,Stör ich grad?" Er blickte zwischen den beiden Jungs hin und her und sah Damian deutlich an, dass er genervt war.

Joshua Spang auf und warf sich auch diesem Fremden Um den Hals und vergas das er gerade noch mit Damian geredet hatte "Hallo ich bin Joshua und wechsele nach dieser Klassenfahrt auf eure schule und nein du störst nicht. Das ist ja alles so aufregend" freude strahlend löste er sich von dem fremden und machte ein Flickflack. Um ein Haar hätte sein Fuß Damian getroffen. Als er wieder stand grinste er übers ganze Gesicht.

,,Whoaw!!" Neil ging einen Schritt zurück ,als Joshua ihm um den Hals fiel, um nicht hinzufallen und lachte. ,,Ich bin Neil..." Dann sah er, wie dieser Junge mal eben in diesem kleinen Zimmer einen Flickflack machte und versuchte zu verarbeiten, was er ihm gerade alles an Information zugesteckt hatte. ,,Interesant....jaa.....ääähm...." Nach der Aktion wusste er nicht ,was er noch sagen sollte und schaute Hilfe suchend zu Damian. Kommt selten vor, dass man so begrüßt wird und auch wenn er von Joshua noch nicht so genervt war, wie Damian, dann war er tortzdem noch verwirrt. ,,Also.....ich bin mit ein paar Hohlköpfen in ein Zimmer gekommen....", war das erste,was ihm danach einfiehl.

"Kein Kommentar" erwiderte Damian in kaltem Tonfall. "Sollte es herauskommen, dass ich ein Lord bin, dann werde ich dich höchstpersönlich dafür zur Rechenschaft ziehen" erklärte er und richtete seine Frisur, gerade als die Tür geöffnet wurde.
"Hallo Neil. Es tut mir Leid, aber ich habe gerade überhaupt keine Zeit. Aber du störst prinzipiell nicht" Er warf einen Blick auf seine Tourbillion, die er am Handgelenk trug. Joshuas Fuß verfehlte nur knapp seinen Kopf. Auch dafür hatte er jetzt keine Zeit.
"Wir können uns aber gerne später unterhalten Neil. Darf ich mal bitte durch?" Der Dämon sah es als unter seiner Würde an, Worte an Joshua zu richten. So ging er zum Zimmer seiner Schwester, klopfte an, öffnete die Tür und steckte den Kopf hinein.
"Guten Abend, die Damen. Kate, ich muss mich leider schon verabschieden. Wir sehen uns dann später bei der Party. Meine Limousine ist in fünf Minuten hier, also habe ich leider keine Zeit. Bis später"

Joshua starrte Damian hinterher und wand sich Wieder Neil zu "Der hats ja eilig. Wenn es Damian nicht stört schnapp dir deine Matraze und machs dir bequem. Willst du ein Stück schokolade?" Er grinste und wedelte Neil mit der schokoladentafel vor der Nase herum.

,,ööh......." Neil starrte Damian hinterher. So konnte er nur drauf sein, wenns um seine Familie und seine Verlobte ging. Sonst war er viel lockerer drauf. Dann sah er die süße, braune, leckere tafel schokolade vor seiner nase hin und herschwanken und erwiederte das grinsen: ,,klar, immer her damit." Er sah sich im zimmer um und entdeckte Damians Koffer. Er hatte nicht einmal richtig ausgepackt und war schon verschwunden. Er woltle wohl seinen Besuch so schnell wie möglich hinter sich bringen.

" alsooo ich habe Vollmilch, Zartbitter, Nougat und noch so Eierlikörschokoladenzeug." stellte Joshua fest nachdem er in seinem Rucksack gewühlt hatte der haupsächlich mit süßkram vollgestopft war. Seine Klamotten waren in einem großen rosa koffer der unter dem Bett lag, er wollte ja nicht gleich alle leute verschreken. Joshua drehte sich wieder zu Neil " du rennst aber nicht einfach aus dem zimmer oder?" sein Blick wurde ernst. " warte, weisst du wann es etwas zu essen gibt??? hoffentlich habe ich jetzt das essen nicht verpasst" Joshua wurde leicht panisch als sein Magen ein etwas lauteres Knurren von sich gab.

,,ok.....ich glaub ich nehm vollmilch.....und gib mal ein stück von dem eierlkörkram her, ich wills mal probieren...", antwortete Neil und deutete auf den rosa Koffer hin :,,warum....hast du einen rosa koffer mit?" Er ahnte schön böses, denn niemand, der wenigstens ein wenig zu seiner männlichkeit steht , würde einen rosa koffer mitnehmen, gar besitzen. Vielleicht war Damian auch deswegen nicht gerade begeistert gewesen von ihm , weil er...... - Bevor Neil voreilige Schlüsse zog, ließ er nocheinmal alles durch den kopf gehen und musterte Joshua unauffällig. ,,Nene, ich renn nicht weg.." Der erste Punkt: Dieser Joshua besaß einen rosa Koffer. Punkt zwei: Er hatte nur Schokolade mit und dazu auch noch so komische, wie 'Eierlikörschokolade' . - Waren Mädchen nicht normalerweise immer solche Schokoladenfreaks? Punkt drei: Als er reingekommen war, wurde er von ihm umarmt. Punkt vier: Die Hosen ,die er anhatte schienen doch recht eng........und die bunten Haare.......
Neils AUgen weiteten sich, als er erschrocken feststellte, dass dieser Joshua möglicherweise schwul war.... - und er war alleine mit ihm, in einem kleinen raum, ungestört........
Er riss sich wieder zusammen, aber er hatte ihm gerade überhaupt nicht zugehört, ganz in Gedanken, schrecklichen, angst machenden Gedanken verunken :,, äääh? Was?" Joshua schien nun garnicht mehr so fröhlich, hätte er irgendwas falsches gesagt?

Er sah Neil an und wiederholte seine frage "ich wollte nur wissen ob du weißt wann es was zu essen gib, mein Magen knurrtt" während er sprach warf er Neil die zwei Schokoladentafeln zu und erwartete das er sie fing. " du scheinst geistig nicht wirklich anwesend zu sein, beschäftigt dich irgentwas?" Joshua kam gar n icht erst auf den Gedanken das sein Auftreten vielleicht ein wenig komisch auf Neil wirken könnte.

Die Schokoladentafeln klaschten beide auf dem Boden auf , direkt vor Neils Füße. Er starrte nach unten, ganz benommen, und hob sie schließlich auf. ,, Eigentlich sollte schon das Abendessen vorbereitet werden...." Er riss die Packung von der Vollmilchschokolade zuerst auf und brach eine Reihe ab. Auf Joshuas Frage antwortete er nicht, denn er wusste nicht,was er antworten sollte. Er kannte ihn gerade mal zehn Minuten und dachte schon vom ihm, dass er schwul sei. Vielleicht irrte er sich auch nur, ja,das hoffte er wirklich, vielleicht hatte Neil sowas wie einen Jetleg und war nicht ganz bei Sinnen. Doch wirklich, Joshua machte auf ihn einen wirklich seltsamen, nicht gerade absolut männlichen Eindruck. - Aber was bedeutete schon Männlichkeit, wenn er - so unweiblich, wie er sich hielt - selbst nicht im Stande war mit Frauen umzugehen, geschweige denn eine Freundin zu haben. Er hoffte wirklich, dass er sich irrte.
Sein Blick fiehl auf Damians Bett, er würde sicher nichts dagegen haben , wenn er sich draufsetzen würde. Als er saß, brach er wieder eine Reihe von der Vollmilchschokolade ab und musterte Joshua wieder von oben bis unten. Diesesmal unbewusst. Auf seine Haare, dann auf die Hose, das T-shirt, sein gesichtsausdruck, die schuhe, der lolly, wieder die Haare, auf seine Hände richteten sich seine Augen und dann kratzte er sich am Kopf und atmete tief ein und aus, um sich zu beruhigen. ,,Stehst du auf Frauen?", fragte er ungehindert und verfluchte sich sogleich dafür. ,,Ich mein...." War schon zu spät,. Hatte er nicht zuvor noch entschieden, dass er nicht fragen wollte? Dass er sich vielleicht nur irrte?

Joshua sah nur im augenwinkel wie die schokolade auf den Boden klatschte und Neil sich danach bückte. Er wühle noch kurz in seinem Rucksack und entschloss sich bei seinem Apfellolly zu bleiben. Neil Hatte sich inzwischen aufs Bett gesetzt und musterte ihn. Doch auf seine Frage ob er auf Frauen stand war er nicht vorbereitet. Er legte den Kopf schief und sah Neil an. " was meinst du damit, ob ich auf Frauen steh?" Völlig perplex starrte er Neil an. Es war ja nicht so als das er sich selbst diese Frage noch nie gestellt hatte aber auf eine Antwort war er bisher nie gekommen.