Lands of Infinity
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 Rotten Brandy (Hermi, Tai, Faru und Twesi)

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Twesi
Erbrinzessin der westlichen Länder & Tochter des Inu no Taishou
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Twesi


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BeitragThema: Re: Rotten Brandy (Hermi, Tai, Faru und Twesi)   Rotten Brandy (Hermi, Tai, Faru und Twesi) - Seite 4 I_icon_minitimeMi Nov 28, 2012 9:27 pm

Yui

Nein, ich hatte nicht sonderlich Lust zusätzliche Zeit im Gefängnis zu verbringen, vor allem nicht, da die anderen mich wohl wegen meines Verrates hassen und verachten würde - immerhin hatte ich zumindest gegen Chianti, Korn und Wodka ausgesagt. Zum Glück musste ich ihnen nicht gegenübertreten - noch nicht. Nach der Befreiung sah das natürlich ganz anders aus. Aber ich würde es schon überstehen. An den dreien lag mir immerhin nichts.
Gin legte nach seinem letzten Satz ohne weitere Wort zu verschwenden auf. Ich schmunzelte abermals. Typisch. Aber ich wusste, dass meine Loyalität nur ihm gehörte - daran hätte er mich nicht erinnern müssen.
Ich erhob mich, zog meinen Mantel aus und ging dann zu der Wand, hinter deren Vertäfelung sich mein Tresor verbarg. Ich drückte auf den Knopf, so dass das Holz zur Seite glitt. Meinen Mantel hängte ich an den Haken neben dem Tresor, öffnete diesen dann. Beim Anblick meiner Waffen schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich legte die Beretta samt Schalldämpfer und Munition auf ihren Platz, nachdem ich sie von den Schmauchspuren gesäubert hatte. Sorgfältig verschloss ich alles wieder, verstaute den Zettel mit den Notizen in meiner Aktentasche und begab mich dann ins Badezimmer.
Nur wenige Minuten später lief kaltes Wasser aus dem Duschkopf über meinen Körper und ich fühlte mich etwas lebendiger - wenngleich mir die Müdigkeit der vergangenen Nacht noch immer in den Knochen saß. Ich gab etwas Shampoo auf meine Handfläche und verrieb es in meinem Haar. Leicht lächelnd dachte ich an die letzte Nacht zurück. Mir war klar, dass ich etwas Falsches getan hatte, indem ich mit Gin geschlafen hatte. Aber es war meine freie Entscheidung gewesen und ich hatte es genossen. Seufzend drehte ich das Wasser ab, trat aus der Kabine und griff nach einem Handtuch. Außerdem benahm sich Takeo gerade nicht sehr kooperativ. Warum konnte er nicht verstehen, dass ich für unsere Tochter - und für Gin - eben alles tun würde? Das hatte der Mord an meinen Eltern gezeigt.
Ich trocknete mich ab, föhnte mein Haar und ging dann nur mit einem Handtuch bekleidet in unser Schlafzimmer, um mich umzuziehen. Nachdenklich stand ich vor meinem Kleiderschrank und entschied mich dann für einen dunkelroten Rock, eine schwarze Bluse und einen dazu passenden Blazer. Ein ironisches Lächeln spielte um meine Lippen, als ich mich ankleidete. Rot wie das Blut, das ich heute Morgen vergossen hatte und so schwarz wie das Gefieder der Krähe, die den Tod symbolisierte.
Ich nahm meine Aktentasche, schlüpfte in die Pumps und verließ dann das Haus, nachdem ich mich von Takeo verabschiedetet hatte. Durch drücken auf die Fernbedienung wurde mein Porsche geöffnet und ich stieg ein. Mein erster Termin für den heutigen Tag führte mich auch schon direkt ins Gefängnis - ein neuer Mandant wartete dort auf mich und ich hatte keine Ahnung, um was für einen Fall es sich handelte. Nun ja, das würde ich noch herausfinden. Ich trat aufs Gas und befand mich wenig später auf Tokyos wie immer überfüllter Stadtautobahn. Ich hasste den Verkehr in der Metropole einfach - wenn man einmal schnell irgendwo hin musste, dann benötigte man ewig viel Zeit. Ruhe bewahren war das beste Motto. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit kam ich endlich vor dem Gefängnis an, parkte meinen Porsche und stieg aus. Dann ging ich mit sicheren, selbstbewussten Schritten auf die Tore zu. Ich meldete mich an und wurde dann in einen Raum geführt, der durch einen Tresen mit einer Glasscheibe obendrüber in zwei Teile getrennt wurde. Ich setzte mich und wartete dann auf meinen Mandanten. Als er eintrat konnte ich meine Überraschung nicht verbergen.
Ich hatte diesen Mann nur bei äußerst seltenen Gelegenheiten gesehen und es war durchaus eine Ehre für ein Mitglied von eher niedrigerem Rang wie ich es war, gewesen. Vor mir saß Cognac, von vielen auch einfach nur Anokata genannt, der ehemalige Boss der Organisation.
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